Schauen Sie doch mal in die "Essais" von Montaigne!
Damit wir beginnen können, dem Tod seinen größten Vorteil uns gegenüber zu entreißen, sollten wir eine vollkommen andere Einstellung einnehmen als die übliche; lasst uns den Tod seiner Fremdheit berauben; lasst uns Umgang mit ihm pflegen, damit wir uns an ihn gewöhnen, lasst uns an nichts häufiger denken als an den Tod.
Michel de Montaigne
Gespräch von Anno 33:
A: Wissen Sie schon das Neueste?
B: Nein, was ist passiert?
A: Die Welt ist erlöst!
B. Was Sie sagen!
A: Ja, der liebe Gott hat Menschengestalt angenommen und sich in Jerusalem hinrichten lassen: dadurch ist nun die Welt erlöst und der Teufel geprellt.
B: Ei, das ist ja ganz scharmant.
Arthur Schopenhauer
Letzte Worte des Indianerhäuptlings Crowfoot
Nur noch eine kurze Weile, dann bin ich von euch gegangen. Wohin,
das kann ich euch nicht sagen. Wir kommen aus dem Nirgendwo, und wir
gehen ins Nirgendwo.
Was ist das Leben?
Es ist der
Lichtblitz eines Leuchtkäfers in der Nacht.
Es ist der Atem eines
Büffels im Winter.
Es ist der kleine Schatten, der über das Gras huscht
und sich im Sonnenuntergang verliert.
Crowfoot (um 1830 – 1890) Häuptling der Blackfoot-Indianer, 25. April 1890
Mein Lieblings-Philosoph
Es wäre doch möglich, dass einmal unsere Chemiker auf ein Mittel gerieten, unsere Luft plötzlich
zu zersetzen, durch eine Art Ferment. So könnte die Welt untergehen.