Hier ein Beispiel, wie man durch gutgemeinte Auskünfte in Teufels Küche kommen kann.

Ich hatte einem Herrn K. einige Ratschläge gegeben und bekam fürchterlichen Ärger von seiner Tochter, als Herr K. seinem Leben selbstbestimmt ein Ende setzte.

Offensichtlich hat er seine Tochter nicht einbezogen und auch versäumt, seine Korrespondenz zu löschen.

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "Hartmut K" [hartmut.K@t-online.de]
Gesendet: Di. 07.03.2017 20:29
An: doc-herterich@freenet.de
Betreff: Ich bin dann mal weg...

Lieber Herr Dr. Herterich,

bezüglich Ihres sehr informativen Blogbeitrages https://helmuth-herterich.jimdo.com/selbstbestimmtes-leben-und-selbstbestimmtes-sterben/ nehme ich Ihr Angebot zur Fragestellung gern an.

Wie viel Liter Stickstoffgas sollte man, um sicher zu gehen, im Ernstfall zu Verfügung haben?

Dr. Nitschke empfiehlt bzw. verkauft beispielsweise Flaschen mit 420 Liter Stickstoff und einer empfohlenen Durchflussmenge von 15 Litern pro Minute, was also für ca. 30 Minuten reichen würde:

http://maxdogbrewing.com/products/mdb-australia-cylinder

https://www.youtube.com/watch?v=A-nTAU3vXzQ&t=363s

Sie schreiben nun, dass ein Liter Argon (60 L) oder Helium (110 L) vollkommen ausreichend sind. Trifft das auch auf N2 zu, oder sollte es da eher mehr sein?

 Sauerstoffmasken liefern, wie ich hier gelesen habe max. 80% Konzentration:

http://www.intersurgical.de/produkte/sauerstoff-und-aerosoltherapie/sauerstoffmasken-hohe-konzentration

Es kommt also durch die Öffnungen noch 20% atmosphärische Luft hinzu. Sind die Masken dann trotzdem geeignet, wenn das N2 quasi "verdünnt" eingeatmet wird?

Welche der beiden Masken im Anhang wäre Ihrer Meinung nach zu bevorzugen?

Herzliche Grüße

Hartmut J. K

Von: Helmuth Herterich [mailto:doc-herterich@freenet.de]
Gesendet: Mittwoch, 8. März 2017 10:49
An: Hartmut K
Betreff: RE: Ich bin dann mal weg....

Lieber Herr K,

vielen Dank für Ihr Lob.

Zuerst zu Ihrer letzten Frage:

Wird z.B. der Luft 70 % Stickstoff zugemischt, so sinkt der Sauerstoff-Gehalt auf 6,3 Vol.-%. Dies entspricht einer Höhe von 9.600 m über dem Meeresspiegel. Dies ist höher als der Mt Everest und damit die absolute Todeszone.

Die von Ihnen angesprochene Luftzumischung dürfte also keine Rolle spielen. Schneller geht's natürlich, wenn Sie ohne Luftzumischung arbeiten. Warum nehmen Sie nicht eine "Hyperventilations-Maske". Die ist ohne Öffnungen; überschüssiger Stickstoff entweicht durch die Auflagefläche.

zu Ihrer zweiten Frage:

Für das Gehirn ist es egal, durch welches Inertgas (außer es ist CO2!) die Hypoxie hervorgerufen wird. Wir haben das bei der Betäubung der Schlachtschweine ausprobiert. Die Edelagse sind halt sehr viel teurer als Stickstoff. Und Helium ist dermaßen leicht, dass es sehr schnell "verfliegt".

 

Zur ersten Frage:

Sobald das Gehirn weniger als ca. 10 % Sauerstoff erhält, setzt das Atemzentrum aus. Sie hören dann auf zu atmen. Und die Gehirnzellen sterben (je nach Temperatur) mehr oder weniger schnell ab. Dann kann man auch nicht mehr reanimieren. Im Prinzip reichen schon 10 Atemzüge. Wenn Sie Ihr "Gerät" ausprobieren, denken Sie also daran, sofort Frischluft zu atmen sobald es Ihnen "schwummerig" wird. Wenn die Atmung einmal ausgesetzt hat, kann man sie nur noch durch CO2-Inflation wieder in Schwung bringen Von alleine geht dann nichts mehr! Viele Youngsters haben beim "Schnüffeln" den richtigen Zeitpunkt verpasst.

Ich hoffe, Sie brauchen Ihr "Gerät" nie. Aber wie schon mein Großvater sagte (er hatte immer einen 100 Markschein in der Hosentasche): Man könnte, wenn man müsste!

mit freundlichen Grüßen,

Ihr Helmuth Herterich

-



----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "Hartmut K" [hartmut.K@t-online.de]
Gesendet: Mi. 08.03.2017 17:58
An: "Helmuth Herterich" [doc-herterich@freenet.de]
Betreff: AW: Ich bin dann mal weg....

Lieber Herr Dr. Herterich,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Zu Hyperventilationsmaske:

Im Gegensatz zu den Sauerstoffmasken haben diese soweit ich das erkennen kann keinen Schlauchanschluss für das Gas:

https://www.amazonde/Hyperventilationsmaske-R�%BCckatemmaske/dp/B00OROHKNA/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1488984660&sr=8-1&keywords=hyperventilationsmaske

Wie verbindet man so eine Maske mit der Stickstoff-Flasche?

 Noch mal zur Stickstoffmenge, wäre diese Flasche ausreichend:

http://shop.gase-dopp.de/Stickstoff-28-2-Liter-Flasche-neu-gefuellt

Halte die Variante mit Maske übrigens natürlicher, als eine Plastiktüte a la Exit Bag über den Kopf

Herzliche Grüße

Hartmut J. K


Von: Helmuth Herterich [mailto:doc-herterich@freenet.de]
Gesendet: Mittwoch, 8. März 2017 19:08
An: Hartmut K
Betreff: RE: AW: Ich bin dann mal weg...

hallo Herr K,

Sie haben Recht. Die Hyperventilationsmaske hat keinen Gas-Anschluss Da müsste man halt in den Beutel einen Anschluss "einbasteln".

Ich habe mir aus einer Hyperventilations-Maske mit einem eingelegten Beutel (gefüllt mit Spherasorb) ein kleines Gerät gebaut, das in den "Kulturbeutel" passt. Und so habe ich das immer dabei. Wenn Sie unverhofft ins KH eingeliefert werden, können Sie ja schlecht Ihre Stickstoff-Flasche mitnehmen.

Das Prinzip: Man atmet aus dem Beutel und wieder in den Beutel zurück.Die Ausatemluft durchströmt den eingelegten Filter mit Spherasorb, bevor sie wieder in den Beutel gelangt. Dabei wird das CO2 adsorbiert. Usw. Dadurch sinkt der Sauerstoff-Gehalt der 5 Liter Luft im Beutel immer weiter ohne dass das "üble" CO2 entsteht. Nach 5 Atemzügen liegt man bei unter 10% Sauerstoff und dann geht's "hinüber. (Spherasorb gibt's bei Ebay= Atemkalk).

Wenn Sie mit Stickstoff arbeiten wollen, ist eine "non rebreathing Maske" das ideale. Die hat ein Ventil für Pendel-Atmung. Dh. Ihre Ausatemluft wird entfernt und "verdünnt" nicht den Stickstoff.

Ich habe mir bei Ebay eine gebrauchte CPAP-Maske gekauft. (ca. 30 Euronen). Sehr weich und angenehm (Silicon). Mit einer perfekten Bebänderung. Hält garantiert fest; im Gegensatz zu den billigen Sauerstoff-Masken aus PVC.

Die Stickstoff-Flasche von "Gase-Dopp" hat 2 Liter mit 200 bar. Das gibt ca. 400 Liter N2-Gas. Das reicht aus jeden Fall. (Nach 5 -10 Atemzügen setzt das Atmen sowieso aus und Sie fallen ins Koma!)

Die Plastik-Tüte ist (wie Sie erkannt haben) nur ein Notbehelf (Für Globetrotter oder Bergsteiger). Weil das auch mit Camping-Gas funktioniert, brauchen Sie nur einen kleinen Gasbrenner/Creme Brulee-Brenner und eine Müll-Tüte. Besser und angenehmer ist auf jeden Fall eine bequeme und gut sitzende Maske.

Ich hoffe, Ihnen ein bisschen geholfen zu haben.

Bleiben Sie gelassen!

Ihr Helmuth Herterich




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "Hartmut K" [hartmut.K@t-online.de]
Gesendet: Mi. 08.03.2017 21:31
An: "Helmuth Herterich" [doc-herterich@freenet.de]
Betreff: AW: AW: Ich bin dann mal weg....

Lieber Herr Dr. Herterich,

vielen Dank für auch diese schnelle und ausführliche Antwort.

Und schon ergeben sich aus Ihrer Antwort neue Fragen, ich hoffe, ich nerve Sie nicht:

Haben Sie eine CPAP Maske nur für die Nase oder Vollgesichtsmaske?

Und wo schließen Sie die Maske an, N2?

Und passt der Maskenschlauch an die Flasche?

Wenn nicht, wie haben Sie das gelöst?

Schönen Abend

 Hartmut J. K




Von: Helmuth Herterich [mailto:doc-herterich@freenet.de]
Gesendet: Mittwoch, 8. März 2017 22:50
An: Hartmut K
Betreff: RE: AW: AW: Ich bin dan

Lieber Herr K,

nein, Sie nerven mich nicht.

Aber könnten Sie sich bitte mal kurz vorstellen? Aus welchen Gründen wollen Sie einen "Transformator" bauen?
Hoffentlich sind Sie kein "liebeskranker Teenager"!

Bei der CPAP-Maske ist nur die Vollmaske geeignet. (Vielleicht klappt es auch mit einer Nasenmaske.) Aber da befürchte ich, dass man kurz vor dem "Ende" doch noch mit dem Mund atmet. Und dann als "lebender Leichnam" überlebt.

Was die Verbindung zwischen Maske und Gas-Flasche angeht, muss man halt etwas "basteln".

Gruß,

Helmuth Herterich



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "Hartmut K" [hartmut.K@t-online.de]
Gesendet: Do. 09.03.2017 18:51
An: "Helmuth Herterich" [doc-herterich@freenet.de]
Betreff: AW: AW: AW: Ich bin dann mal weg....

Nachtrag:

Ergänzend zu Ihrem Blogbeitrag hier ein paar Gedanken von großen Geistern der Vergangenheit, zu diesem brisanten Thema, welches die Menschheit offensichtlich nicht erst seit gestern beschäftigt:

"Wenn der eine Tod unter Qualen, der andere aber einfach und leicht sich vollzieht, warum sollte diesem nicht die Hand nachhelfen dürfen?"

Seneca

 "Wenn mir die Last der Schmerzen, des Elends und der Verachtung unerträglich wird, warum will man mich hindern, meinem Leiden ein Ende zu machen, und mich grausam eines Heilmittels berauben, das ich in den Händen habe?"

Montesquieu

"Was den freiwilligen Tod betrifft: Ich sehe in ihm weder eine Sünde noch eine Feigheit. Aber ich halte den Gedanken, dass dieser Ausweg uns offen steht, für eine gute Hilfe im Bestehen des Lebens und all seiner Bedrängnisse."

Hermann Hesse

 "Ginge es nach dem Willen der Bevölkerung, wäre Sterbehilfe längst kein Tabuthema mehr: 87 Prozent der Deutschen meinen, dass der einzelne Mensch selbst bestimmen darf, wann und wie er sterben möchte. Immerhin 77 Prozent können sich vorstellen, persönlich Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, wenn sie unter einer unheilbaren Krankheit, schwerer Invalidität oder nicht beherrschbaren Schmerzen leiden."

Uwe-Christian Arnold

"Letzte Hilfe: Ein Plädoyer für das selbstbestimmte Sterben"



Von: Helmuth Herterich [mailto:doc-herterich@freenet.de]
Gesendet: Freitag, 10. März 2017 22:15
An: Hartmut K
Betreff: RE: AW: AW: AW: Ich bin dann mal weg....

Lieber Herr K,

die Verwendung von Stickstoff (aus der Flasche) oder Helium usw. ist eigentlich ein Umweg.

Unsere Luft besteht zu 79 % aus Stickstoff. Das ist eigentlich recht clever von der Evolution. Wenn die Luft aus reinem Sauerstoff bestehen würde, würden wir mit der geringsten "Zündung" verbrennen. Wie die Astronauten von Apollo 1. Deren Luft bestand zu 100 % aus Sauerstoff. Die NASA hat daraufhin ihre Raumkapseln wieder mit "verdünntem" Sauerstoff gefüllt.

Also: Wenn man aus der Luft die 21 %  Sauerstoff auf unter 10 % (= Mt. Everest = Todeszone) herabsetzen könnte, wäre die "Luft" ein tödliches Gas.

Ich habe einen Filter entwickelt, der das macht. Dadurch spart man sich die Stickstoff-Flasche. Man muss nur durch diesen Filter atmen; bei einer Sauerstoff-Konzentration von unter 10 % setzt das Atemzentrum aus. Natürlich darf kein CO2 mehr in der Einatemluft sein.

Das ganze "Gerät" (inkl. Maske) passt in eine 1/2 l Tupper-Dose. Ist also sehr handlich und kann im "Kultur-Beutel" für den Notfall mitgeführt werden.

Die einfache Version mit einer PVC-Maske (Sauerstoff-Maske) hat ein einfaches Gummiband zum Fixieren ; die teurere Version mit einer Silicon-Maske (CPAP-Maske) ein doppeltes Band zum Fixieren.

Mit freundlichen Grüßen

Helmuth Herterich


Von Hartmut K <hartmut.K@t-online.de>  

Gesendet Samstag, 11. März 2017 11:15

An: Helmuth Herterich <doc−herterich@freenet.de>

Nachtrag:

Was halten Sie von dieser Maske? Sie ist nicht so teuer wie CPAP, aber ebenfalls ohne Rückatmung:

https://www.amazon.de/Oxycare-OxyCare-Hochkonzentrationsmaske-f%C3%BCr-Cluster-Kopfschmerz-Sauerstoff/dp/B008FA0OL2/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1488917323&sr=8-5&keywords=sauerstoffmaske+mit+reservoirbeutel

Hochkonzentrationsmaske mit Reservoirbeutel und ohne Rückatmung!
Mit Schlauch 2,1 m ohne Maskenhalter Durch die dicht schließenden Rückschlagventile und den mit drei Litern Inhalt
ausreichend dimensionierten Reservoirbeutel wird nur reiner Sauerstoff und keine Umgebungsluft eingeatmet. Die Vorteile dadurch:
• Schnellere Attackenkupierung
• Zuverlässigere Attackenkupierung
Die Maske sollte während der Attacke mit der Hand vor das Gesicht gehalten und nicht z.B. mit Bändern am Kopf fixiert werden. Bewusstlosigkeit könnte ansonsten zu Erstickung führen.

Hört sich doch ideal an für den Preis....


Offensichtlich hat er den „Übergang“ verwirklicht, aber seine emails mit mir nicht gelöscht. Und seine Tochter hatte (nach seinem Tod)  Zugang zu seinem t-online-Account.

Hier das bitterböse email seiner Tochter an mich. Es hat mir richtig Angst eingejagt:


> Von: xxxxxxxxxxxxxxxxonline.de]
> Gesendet: Mittwoch, 24. Mai 2017 17:58
> An: 'Helmuth Herterich'
> Betreff: AW: AW: Sauerstoff-Maske
>
> Sehr geehrter Herr Doktor Herterich,
>
ich bin die Tochter von Hartmut K., dem sie so vollmundig in emails 
den Freitod schmackhaft gemacht haben. An dieser Stelle darf ich Ihnen gratulieren: Es hat geklappt. Mein Vater hat die Anleitung von Ihnen
sehr gut umgesetzt. Ich habe keine Ahnung, ob sie tatsächlich Doktor sind. Auch nicht, was für
ein Arzt Sie sind. Wissen Sie, Ich bin alles andere als eine Gegnerin des selbstbestimmten
Freitodes, allerdings bin ich nach Durchgehen Ihres email-Verkehrs mit meinem Vater erschüttert mit welcher Bereitwilligkeit Sie jemandem, den Sie
überhaupt nicht kennen, Informationen zur Selbsttötung zukommen lassen.
Mich würde interessieren, ob der "liebeskranke" teenager ein
Hinderungsgrund für sie gewesen wäre weitere Informationen heraus zu geben oder nicht? Wo ziehen Sie denn da die Grenze? Wenn es Ihnen wirklich ernst wäre Menschen zu helfen, dann würden Sie ein
wenig mehr Fragen stellen, um herauszuhören, ob der Person evtl noch anderweitig zu helfen wäre, als sofort die ultimative Lösung auf dem
Sillber-Tablett anzubieten. Ich lebe in der Schweiz, da ist Sterbehilfe bekanntermassen ja erlaubt. Dort läuft das ein wenig anders. Dort wird vorher gründlichst abgeklärt,
ob man dieser Person noch helfen kann oder nicht. Und zwar von denselbigen Menschen, die die Sterbehilfe vollziehen werden. Dieser Verantwortung scheinen Sie sich komplett zu entziehen. Und das lässt
bei mir Vermutungen aufkommen, dass bei Ihnen noch eine anderweitige Motivation vorhanden ist. Sei sie nun bewusst oder unbewusst. Hier möchte ich Ihnen nun einen Vorschlag unterbreiten. Ich möchte Sie bitten komplett Ihre Tätigkeit als "Berater in
Freitod-Angelegenheiten" einzustellen. Das bedeutet, dass Sie Ihre > Webseite innerhalb einer Woche aus dem Internet nehmen werden> Ich habe sämtliche emails, die Sie meinem Vater geschrieben haben an mich
gesendet. Auch wenn ich bezweifle, dass Ihr Name tatsächlich Helmuth
Herterich ist, möchte ich Ihnen an dieser Stelle mitteilen, ich bin nicht
68 Jahre alt. Das heisst ich bin mit dem Internet aufgewachsen. Und ich habe eine grosse Affinität zum Programmieren. Das heisst, falls ich
feststellen sollte, dass irgendwo im Internet zu irgendeinem Zeitpukt jemals wieder etwas auftauchen sollte, was mit Ihnen, Ihrem Wohnort,
ihrer IP-Adresse, ihrem email-account (alt oder neu spielt keine Rolle)
o.ä. in Verbindung gebracht werden kann, möchte ich Ihnen hiermit mitteilen, dass
ich Sie finden werde. Und in Deutschland ist Sterbehilfe nicht erlaubt wie wir beide wissen. Ich
kann mir daher nicht vorstellen, dass Sie gerne den Rest Ihres Lebens im Gefängnis absitzen möchten. Dort gibt es keine Möglichkeit eines sanften
Sickstoff-Todes. Auch bin ich mir sicher, dass Ihre Ehefrau ungern wissen möchte, was Sie so treiben. Ich versichere Ihnen, falls ich nur ansatzweise irgendwelche digitalen
Auffälligkeiten bezüglich der Freitod-Thematik mit Ihnen in Zusammenhang bringen werde, werde ich Sie finden. Sie können das anzweifeln, für eine leere Drohung halten. Das ist mir gleich
. Sie dürfen gerne das Risiko eingehen. Ich denke, ich mache hier Ihnen gerade ein sehr gutes Angebot. Sie dürfen
sich zur Ruhe setzen mit Ihrem Gewissen, dass Sie von mir aus einigen Menschen geholfen haben. Damit sollten Sie sich zufrieden geben. Es geht mir hier nicht um Rache. Sonst wäre ich, anstatt mühselig Ihnen
eine email zu schreiben, direkt zur Kiminalpolizei gegangen. Ich kann den Selbstmord meines Vaters nicht mehr ändern. Und ich glaube, dass alles,
was im Leben passiert, seinen Grund hat. Daher auch die Begegnung zwischen Ihnen und meinem Vater. Mein Glaube an Karma geht tief. Das kümmert sich
um meinen Vater, um mich, um Sie, um jeden von uns. Daher freue ich mich, wenn Sie auch die Begegnung zwischen uns beiden als kleinen Wink des
Karmas sehen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie noch ein schönes Leben! > Von Herzen, > M.xxxxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Ich war ziemlich enttäuscht über Herrn K.  Hatte er mir doch versprochen unsere Korrespondenz zu vernichten.

Den Zorn und die Enttäuschung seiner Tochter konnte ich nachvollziehen. Wobei ich mir sicher bin, dass meine Tochter
a) nicht meinen Account durchschnüffeln würde und
b) meine Entscheidung, die große Reise selbstbestimmt anzugehen, bei allem Abschiedsschmerz respektieren würde.


Ab da habe ich mich mit Empfehlungen sehr zurückgehalten. Doch nach einigen Monaten der Angst, ob Frau K. ihre Drohungen verwirklichen würde, habe ich doch wieder auf eine Anfage geantwortet. Aber seitdem ist "Funkstille". Das Thema ist einfach zu heikel!


From: "Helmuth Herterich"
Sent: Saturday, June 24, 2017 2:29 PM
To: "M. Stxxx"
Subject: RE: Re: Nachricht über
helmuth-herterich.jimdo.com/kontakt/

Lieber Herr Stxxxxxr,

bevor ich Ihnen antworte, sende ich Ihnen eine email, die ich von der Tochter eines von mir "beratenen" Mannes erhielt. Sie können sich vorstellen, dass ich sofort meine website "gesäubert" habe. Und dass ich sehr beunruhigt über die weiteren Maßnahmen der Tochter bin.

Ich habe diesem Mann (mit dem ausdrücklichen Hinweis, meine Ratschläge nur im Falle einer schmerzhaften und unheibaren Krankheit zu verwenden) geholfen, eine funktionierende Stickstoff-Maske zu bauen. So wie er es ursprünglich vorhatte, wäre er im Koma gelandet. Insofern habe ich der Tochter geholfen, nun keinen Dauer-Pflegefall betreuen zu müssen.

Obwohl ich Herr K. gebeten habe, meine mails zu löschen, hat er dies nicht getan. Und vor allem hat er wahrscheinlich aus finaziellen Gründen "Schluss gemacht"; und nicht wegen einer unheilbaren Krankheit. Ich hatte bei unserer Korrespontenz nicht den Eindruck einer Depression.
Also:
ich bitte Sie, mir zu versichern, dass Sie
1) meine mails löschen
2) kein liebeskranker Teenager oder aus sonstigen Gründen "todes-sehnsüchtiger" Mensch sind.

mit freundlichen Grüßen,

Helmuth Herterich



From: "Helmuth Herterich"
Sent: Monday, June 26, 2017 11:06 PM
To: "M. Sxxxxxr"
Subject: RE: Re: Re: Nachricht über
helmuth-herterich.jimdo.com/kontakt/

Lieber Herr Stxxxxxr,

anbei meine Ausarbeitung über "Inertisierung".
helmuth-herterich.jimdo.com/die-zumischung-von-inertgas-zur-luft/

Ist ja schon ein enormer Aufwand, einen ganzen Raum zu "inertisieren".

Vielleicht geben Sie mir Ihre Telefon-Nummer.Ich würde mich dann bei passender Gelegenheit bei Ihnen melden.

Wie Sie beim Studium meiner website sehen., bin ich der Meinung von Jeremy Bentham, dass jeder Mensch nur sich selbst gehört, und dass er -wenn er keinem anderm Schaden zufügt- machen darf, was er will! Deshalb hat mich auch der Vorwurf von Frau K.XXXXX sehr getroffen. Ich will niemandem schaden und bin überzeugter Humanist.

Vielleicht könnten wir uns auch einmal zum Gedankenaustausch treffen?

Herzlichst,
Ihr Helmuth Herterich